Bonjour mes amis!
`Eute sin wir in Fronkreisch. In pützige kleine Städtschen Le Havre. Auch `ier: Feiertag. Merde! Wir sin ein bösschen `erumspatziert und `aben Fötös gemacht. Bon! Wetter war so lala. Keine Sönne aber auch keine Regen. Trés bon! `aben gesüppelt Cafe in Café und `aben die Internet gesurft. Fin.
Danach ging es schon nach Belgien (musste sofort an „Asterix bei den Belgiern denken“ J). Zeebrügge, ca. eine Stunde von Brügge enfernt, ist ein verschlafenes kleines Hafenstädtchen das zum spazieren einlädt… klingt ja wie aus `nem Reiseprospekt, naja. Viel ist da leider echt nicht außer einer schönen Kirche, einem U-Boot (ja!) und der putzigen „Innenstadt“. Die Häuser sehen genauso aus wie von den Modeleisenbahnen (siehe Fotos). Ich bin mir ziemlich sicher die haben die Häuser von Zeebrügge als Vorbild gehabt.
Tja, und das war`s auch schon. Am nächsten Tag waren wir Bremerhaven im Trockendock. Unser Schiff wurde eine Woche generalüberholt und gewartet. Das hieß für uns: ab nach Hause! Die Woche bei meiner Familie habe ich wahnsinnig genossen. Ja, man vermisst seine Liebsten schon nach 4 Monaten Abstinenz. Würzburg und München wurden von uns unsicher gemacht. Dann hieß es aber auch schon wieder Abschied nehmen und zurück zum Schiff, Kohle schippen, malochen. Der größte Posten während dem Trockendock war die Klimaanlage, welche ausgetauscht wurde. Hat auch prima geklappt, nur leider nicht im 5ten Flur der Crew (also auch bei mir). Wir hatten die erste Woche eine ziemliche Hitze bei uns auf den Kabinen, aber wir haben`s ja überlebt – puh ;)
Nachdem Seetag ging`s wieder nach Southampton. Hm, Southampton war ich doch schon… ach ja, das greiselige Wetter, stimmt. Aber, welch Wunder, strahlender Sonnenschein! Musste auch sein, denn heute haben ich an einem Ausflug partizipiert (wollte das Wort „partizipiert“ unbedingt benutzen). Und zwar nach:
STONEHENGE
Ich habe vor Jahren mal ein Roman über Stonehenge gelesen, wie es sich eventuell zugetragen haben könnte. Stonehenge (für alle die nichts darüber wissen) ist ein Steinkreis in England, der vor über 4000 Jahren errichtet wurde. Nicht nur die Architektur des Steinkreises sondern auch der Transport der Steine sind ein reines Wunderwerk! Zum einen gab es keine Kräne um die wahnsinnig schweren Steine hochzuhieven und zum anderen wurden die meisten Steine aus ca. 240km Entfernung angeschleppt (über Land und Wasser). Für mich persönlich DAS Highlight meiner Reise bisher J
Von Southampton über Amsterdam (wieder spazieren, futtern, Fotos, spazieren) ging es nach Hamburg, das Hafenfest stand an! Ganz Hamburg war auf den Beinen um den Hafengeburtstag zu feiern. Tausende von kleinen Büdchen, Ständen, Livebands und DJ`s waren über der Hafenpromenade verteilt. Nachdem ich kurz durchgeschlendert bin ging`s zur Reeperbahn, Foto machen und wieder zurück zum Fest und einfach die Atmosphäre genießen. Das Wetter war bis zu dem Zeitpunkt sehr schön und als ich auf´s Schiff ging hat es angefangen in Strömen zu regnen – perfektes Timing. Um 22:00Uhr gab`s dann am Pooldeck die übliche Begrüßung der Gäste (Hymne und Fahnenlauf für mich) und um 22:30Uhr das Feuerwerk! Leider hatte ich einen so schlechten Platz (Passagiere zuerst), das ich fast nichts gesehen habe. Gott sei Dank hat Mike das Feuerwerk gefilmt, so habe ich zumindest ein paar Fotos von seinem Film machen können… hoorai… naja, besser als nichts.
In diesem Sinne: Macht et jut, bis bald. Euer Thomas
PS: am Abend in Amsterdam haben Edriel und Greta (zwei unser Tänzer) einen Salsa-Einführungskurs gegeben. Man nennt mich seitdem die „German-Salsa-Machine“ ;)