Das offene Meer, Richtung Irland. 11.05.2014
Nach laaanger Zeit melde ich mich mal wieder! Mein letzter Eintrag war ja texttechnisch eher spärlich, dafür aber Bildgewaltig J Heute gehe ich den Mittelweg.
Wir haben heute den 11.Mai und ich sitze bei einem Chaipur im Casino und lasse die Tasten glühen. Nach unserem Picknick am Strand von Ajaccio (Anm. d Red.: wir berichteten, siehe letzter Eintrag) ging es nach Civitaveccia. Die Stadt selber habe ich leider nicht gesehen da ich einen Ausflug nach Rom zum Vatikan machte (Anm. d. Red.; ausgesprochen: „Waddigahn“). Der Gedanke war super, nur die Ausführung eher sub-optimal. Der Bus brauchte gute 2 Stunden hin, dort hatten wir leider auch nur 2 Stündchen Zeit und wieder 2 Stunden zurück. Daher konnte ich nur den Vatikan beichtigen, äh beSichtigen. Für den Rest von Rom wie die spanische Treppe oder das Pantheon (Banndeon) blieb leider keine Zeit. Auch meine Anfrage „mit dem Papst und zwei seiner Bischöfe Tichu zu spielen“ wurde mir verwehrt (Empörung!). Nun denn, dachte ich mir, dann eben nicht. Dann geh ich eben `ne Pizza spachteln. Gesagt getan, ich war satt, glücklich und saß anscheinend in der beliebtesten Pizza des Vatikans. So viele pizza-mampfende Pastoren habe ich noch nie gesehen. (Anm. d. Red.: Unser Fotograph Thomas R. traute sich nicht ein Foto zu schießen, da er „göttlichen Zorn“ fürchtete. Er bekam eine Verwarnung). Schlafend verbrachte ich die 2 Stunden im Bus zurück und wir haben witzigerweise am gleichen Abend „Rondo Veneziano“ gespielt. Meine Rolle: Der Pfarrer J
Die nächsten zwei Stopps waren wieder in Spanien: Mallorca und Cadiz. An beiden Tagen sind wir vom Entertainment durch die Städte getigert, haben Fotos gemacht sowie Sonne und Kaffeepäuschen genossen (und nein, den „Ballermann“ haben wir ausgespart).
Am nächsten Morgen waren wir schon in Engeland, Southampton. Wettertechnisch wurde das England-Klischee vollkommen erfüllt. A&%$-kalt, Dauerregen und Nebel. Zu allem Überfluss war auch noch Feiertag, alle Geschäfte hatten zu. Der Kandidat bekommt 100 Punkte. So hieß es für uns: kurz raus, was essen (McD – ich hab mich durchgesetzt) und ab ins Internet-Kaffee, Emails und den üblichen Kram checken. Danke England und tschüß. (Anm. d. Red.: Da unser Fotograph in England sein Fotoapperatus vergessen hatte und ständig über das Wetter meckerte, wurde er ausgewechselt. Neuer Front-Fotograph: T. Roon).
(Bericht von Eusebius Butterzwerch, dpa)